4 Fehler, die Fotografie-Anfänger machen

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Zuletzt aktualisiert am 25. Dezember 2023 von Lars

Manche Dinge macht man vor allem als Anfänger falsch in der Fotografie. In diesem Artikel schauen wir uns die 4 häufigsten Fehler an, die Fotografie-Anfänger machen.

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Fehler von Fotografie-Anfänger Nummer 1: Einfach drauf los knipsen

Du kennst das wahrscheinlich, speziell in den Ferien. Du siehst etwas Tolles, hältst drauf, „Klick“. Und noch mal zwei Meter weiter, „Klick“. Doch das Ergebnis sind dann Fotos, die im besten Fall noch bei dir positive Erinnerungen an schöne Erlebnisse hervorrufen. Für dritte sind diese Fotos dann einfach nur langweilig. Auch ich erwische mich immer wieder, wie ich solche Fotos mache.

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Negativbeispiel: Was sollte hier fotografiert werden?

Was kann man tun, um das zu vermeiden?

Überlege dir aktiv, warum dir eine Motiv gefällt. Ist es wirklich die ganze Landschaft? Oder doch nur der Weg, der sich die Küste entlang schlängelt? Oder die Rose im Vordergrund? Fotografiere genau dies.

Fokus auf das Wesentliche
Fokus auf das Wesentliche

Knips nicht immer nur auf Augenhöhe, sondern gehe auch mal in die Hocke oder lege dich sogar hin. Das Foto einer Ente auf Augenhöhe wirkt ganz anders als das Foto eine Ente aus einer Höhe von 1.70 Meter.

4 Fehler Fotografie-Anfänger
Voller Einsatz für das Foto

Sieh dir für die Bildkomposition auch das Video und den Artikel Bildaufbau Fotografie, Drittelregel, Goldener Schnitt [einfach erklärt] an.

Mach lieber mehrere Varianten eines Fotos, also mal von unten, mal von oben, mal mit was im Vordergrund und mal ohne.

Fehler von Fotografie-Anfänger Nummer 2: Die Kamera-Basics nicht kennen

Ich finde es absolut legitim, wenn du mit dem Smartphone oder mit dem Automatikmodus deiner Kamera fotografierst. Ich selbst kenne bei weitem nicht alle Funktionen meiner Kameras. Ein paar grundlegende Dinge sollten dir aber klar sein:

Fokus auf den richtigen Punkt setzen

Nicht immer erkennt der Autofokus das richtige Objekt. Dann solltest du wissen, wie du den Fokus korrekt setzt. Beim Smartphone kannst du meist das zu fokussierende Objekteinfach auf dem Bildschirm antippen. Bei einer Kamera kannst du in der Regel einen Fokus-Punkt setzen.

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Falscher Fokus

Wahl der korrekten Helligkeit

Vieles kann man in der Nachbearbeitung zwar retten, aber du solltest bereits bei der Aufnahme darauf achten, dass Bereiche deines Bildes nicht stark überbelichtet sind. Dann fehlt, speziell wenn du nicht mit RAW fotografierst, in dem Bereich die Bildinformation. Das kann dann auch in der Bildbearbeitung nicht mehr gerettet werden.

Mit diesen zwei Skills kannst du schon ganz gute Fotos hinbekommen, wenn du dazu noch ein bisschen auf Perspektive und Bildausschnitt achtest.

Wenn du dann noch solche Dinge wie unscharfen Hintergrund hinbekommen willst, dann solltest du dich noch mit Blende, Brennweite und ISO beschäftigen. Mehr dazu findest du in diesem Artikel: Blende, Brennweite, RAW, Vollformat [einfach erklärt].

Stelle ausserdem keine Einstellungen deiner Kamera um, wenn dir nicht klar ist, was sie bedeuten.

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Kamera-Basics kennen

Fehler Nummer 3: Unnötigen Technikhunger

Die Technik ist sicher nicht unwichtig, wird aber oft auch überbewertet. Ich beobachte aber immer wieder, dass sich Fotografie-Anfänger eine Unmenge an Objektiven und teilweise neue Kameras kaufen und dann doch keine nennenswert andere Ergebnisse erlangen.

Selbstverständlich braucht es eine Kamera, die eine gewisse Qualität abliefert. Ein gutes Bild bedarf aber primär eine Fotografin oder einen Fotografen mit einem guten Auge.

Technikhunger
Fehler von Fotografie-Anfänger: Du brauchst als Fotografie-Anfänger nicht zwei Kameras und 10 Objektive.

Fehler Nummer 4: Falsche Verschlusszeit und / oder falsche Kamerahaltung

Ein Fehler von Fotografie-Anfänger sind verwackelte und unscharfe Bilder. Wenn du häufig unscharfe Bilder hast, dann liegt es möglicherweise daran, dass du eine zu lange Verschlusszeit gewählt hast und beim Auslösen nicht ruhig genug gehalten hast. Eine Faustregel besagt, dass die Belichtungszeit den Kehrwert der Brennweite betragen soll. Also bei 50mm Brennweite eine Verschlusszeit von 1/50. Das ganze bezieht sich aber auf Vollformat. Bewegt sich das Objekt schneller, dann muss die Verschlusszeit entsprechend kürzer sein.

Aktiviere falls vorhanden die Bildstabilisierung. Dann hast du etwas mehr Luft mit den Zeiten.

Bei der Standard-App von Smartphones hast du keine Einstellmöglichkeiten der Belichtungszeit. Hier übernimmt die App alles und stellt die Empfindlichkeit bei Bedarf höher. Du hast vielleicht schon festgestellt, dass bei Dunkelheit die Bilder leicht grobkörnig sind.

Versuche ausserdem, die Kamera ruhig zu halten und wann immer möglich aufzustützen. Ruhig ausatmen vor dem Abdrücken kann ebenfalls helfen.

Wenn du es schaffst, diese 4 Fehler von Fotografie-Anfänger zu vermeiden, werden deine Bilder deutlich besser werden.


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