Zuletzt aktualisiert am 19. Dezember 2024 von Lars
Inhaltsverzeichnis
HEIC-Bilder in JPEG umwandeln – So geht's!
HEIC ist ein Bildformat von Apple, das für eine bessere Bildqualität bei kleinerer Dateigrösse entwickelt wurde. Viele iPhone-Nutzer speichern ihre Fotos in diesem Format, was jedoch zu Kompatibilitätsproblemen führen kann. Hier zeige ich dir, wie du deine HEIC-Bilder in JPEG-Dateien umwandelst und welche Methoden dafür geeignet sind.
HEIC-Format auf deinem iPhone vermeiden
Wenn du zukünftig keine Bilder mehr im HEIC-Format speichern möchtest, kannst du das direkt auf deinem iPhone einstellen:
- Gehe zu Einstellungen.
- Suche nach der Kamera-App und öffne sie.
- Tippe auf Formate.
- Wähle Maximale Kompatibilität.
Ab jetzt werden deine Fotos automatisch im JPEG-Format gespeichert.
Bereits aufgenommene HEIC-Bilder umwandeln
Option 1: Über iCloud
Wenn du die iCloud nutzt, kannst du HEIC-Bilder direkt in JPEG umwandeln:
- Gehe auf iCloud.com/fotos und melde dich mit deiner Apple-ID an.
- Wähle die gewünschten Bilder aus und klicke auf Herunterladen.
- Aktiviere dabei die Option Höchste Kompatibilität.
Hinweis: Die heruntergeladenen Dateien werden zwar ins JPEG-Format konvertiert, verlieren dabei jedoch an Bildqualität. Die Dateigrösse ist oft deutlich kleiner.
Option 2: Online-Konverter
Es gibt zahlreiche Online-Tools, mit denen du HEIC-Dateien in JPEG umwandeln kannst, z. B. HEIC to JPEG Converter. So funktioniert es:
- Lade bis zu fünf Bilder gleichzeitig hoch (meistens gibt es hier Einschränkungen).
- Nach der Umwandlung kannst du die JPEG-Dateien herunterladen.
Nachteil: Diese Tools sind bei grösseren Fotomengen oft umständlich, da sie nur wenige Dateien auf einmal verarbeiten.
Option 3: IrfanView (Desktop-Software)
Für grössere Foto-Mengen ist IrfanView eine ideale Lösung. Das kostenlose Programm bietet eine einfache Möglichkeit, HEIC-Dateien in JPEG zu konvertieren – auch als Batch-Verarbeitung für viele Dateien auf einmal.
Installation und Konvertierung:
- Lade IrfanView von der offiziellen Webseite herunter und installiere es.
- Öffne eine HEIC-Datei in IrfanView.
- Wähle Datei → Speichern unter und speichere das Bild im JPEG-Format.
- Alternativ kannst du eine Batch-Konvertierung für ganze Ordner vornehmen.
Welche Methode ist die beste?
- Für schnelle Einzelumwandlungen eignen sich die iCloud-Option oder Online-Konverter.
- Bei vielen Bildern oder wenn du mehr Kontrolle über die Qualität möchtest, empfehle ich IrfanView.
Die iCloud-Umwandlung scheint zwar bequem, führt aber oft zu einem deutlichen Qualitätsverlust. Wenn dir die Bildqualität wichtig ist, solltest du diese Variante möglichst meiden.
Fazit
HEIC-Dateien sind zwar effizient, können aber Kompatibilitätsprobleme verursachen. Mit den oben genannten Methoden hast du die Wahl, wie du deine Fotos umwandelst – je nach Bedarf und Foto-Menge.
Ist HEIC wirklich besser als JPG?
Im HEIC-Format, einer Spezialität von Apple, speichern viele iPhones ihre Fotos standardmässig. Dieses Format verspricht eine bessere Qualität bei kleinerer Dateigrösse. Doch wie gross sind die Unterschiede wirklich, wenn man HEIC-Dateien ins JPEG-Format umwandelt? Wir werfen einen Blick auf die Unterschiede – sowohl in der Dateigrösse als auch in der Bildqualität.
Wenn du deine iPhone-Bilder in JPEG benötigst, kannst du das Format direkt auf deinem Gerät umstellen. Doch was passiert mit bereits aufgenommenen Fotos?
Der Test: Sind Unterschiede sichtbar?
Um den Unterschied zwischen HEIC und JPEG zu testen, habe ich Fotos mit meinem iPhone gemacht – eines im HEIC-Format (High Efficiency) und eines im JPEG-Format (Maximale Kompatibilität). Zusätzlich habe ich eine dritte Variante untersucht: Ein HEIC-Foto, das über den Kompatibilitätsmodus von iCloud.com in JPEG umgewandelt wurde.
Dateigrösse:
- HEIC: Kleinste Dateigrösse durch effiziente Komprimierung.
- JPEG direkt vom iPhone: Grösser, aber immer noch kompakt.
- JPEG aus der iCloud (Kompatibilitätsmodus): Sehr klein, aber mit sichtbarem Qualitätsverlust.
Bildqualität im Vergleich:
Beim ersten Blick auf die Fotos war der Unterschied zwischen HEIC und JPEG (direkt vom iPhone) minimal. Erst bei einer Vergrösserung der Bilder zeigten sich Details:
- HEIC: Klare Kanten, weniger Artefakte.
- JPEG direkt vom iPhone: Ein leichter Verlust an Details, aber insgesamt solide.
- JPEG aus der iCloud (Kompatibilitätsmodus): Deutliche Verluste. Texte und Details wirken unscharf, und Artefakte sind klar sichtbar.
Das Fazit ist klar: Die Umwandlung über den iCloud-Kompatibilitätsmodus führt zu der schlechtesten Bildqualität.
Die beste Methode für JPEGs
Wenn du regelmässig JPEGs benötigst, gibt es bessere Alternativen als den iCloud-Kompatibilitätsmodus:
Einstellungen ändern:
- Gehe auf deinem iPhone zu Einstellungen → Kamera → Formate.
- Wähle Maximale Kompatibilität. Ab sofort werden neue Bilder direkt im JPEG-Format gespeichert.
Andere Umwandlungsmethoden nutzen: Verwende Tools wie IrfanView und Online-Konverter wie oben vorgestellt.
Fazit
Wenn du HEIC-Dateien ins JPEG-Format umwandeln möchtest, solltest du auf den iCloud-Kompatibilitätsmodus verzichten. Die Qualitätseinbussen sind hier besonders stark sichtbar. Setze stattdessen auf andere Tools oder ändere die Einstellungen deines iPhones, um direkt im JPEG-Format zu fotografieren.
Hallo, hier schreibt Lars. Ambitionierter Hobbyfotograf. Outdoor-Fan. Reisender. Informatiker. Meist unterwegs mit Kamera, Zelt oder Minicamper. Mehr über mich erfährst du hier: Über mich. Danke für deinen Besuch!