Parken in Venedig
So wirklich genau können wir nichts dazu sagen. Wir kamen problemlos über die Brücke und nahmen das Parkhaus rechts, was noch freie Plätze signalisierte. Irgendwo stand was von Schlüssel im Auto lassen. Was? Ich lass doch nicht die Schlüssel in meinem Smart und das in Italien! Wir haben darauf geachtet, artig mittig auf ein Parkfeld zu stehen, niemand zu behindern und nahmen den Schlüssel
einfach mit. Der Smartie war nachher noch brav an seinem Platz.
Auch hierzu habe ich später im Internet recherchiert. Tatsächlich darf nur auf bestimmten Decks
nicht abgeschlossen werden. Letzteres ist nicht unbedenklich, gerade wenn man auf einer Rundreise seinen ganzen Krempel mit sich im Auto führt. Auch sollte man das Parkhaus in der Hauptsaison vorbuchen.
Rein ins Getümmel
Es war extrem viel los auf dem Hauptkanal. Eigentlich auch verständlich bei über 270’000 regulären Einwohnern. Hier gibt es nicht nur Gondeln, sondern auch viele Motorbote in allen Grössen. Wichtigster Tipp scheint mir: Nicht gerade bei den touristischen Highlights (wie Rialto-Brücke oder Markusplatz) essen oder einkaufen, sondern in Nebengassen. Dort wird es deutlich billiger. Geli wünschte sich eine Gondelfahrt, diese schien uns überall gleich teuer – wirklich teuer – zu sein. Aber man ist ja nicht ständig in Venedig und diese Art der Fortbewegung, vor allem in den Nebenkanälen, hat auch mir gefallen.
Orientierung in Venedig
Zunächst fiel uns die Orientierung in der verwinkelten Stadt recht schwer. Leichter ging es dann, nachdem wir endlich die Schilder in ca. 3 Meter Höhe entdeckten. Auf denen steht z.B. „Alla Ferrovia“ (Bahnhof). Mit deren Hilfe und einem Stadtplan ging es deutlich einfacher.
Die kleinen Gassen mit ebenso kleinen Geschäften gefiel uns deutlich besser, als die überlaufenen Hauptattraktionen (liegt aber sicher daran, dass wir beide die grossen Menschenmassen nicht so mögen). Wem es das Budget nicht sprengt, dem sei auch die Gondelfahrt empfohlen.