Reisebericht Minicamper England 2018 | Teil 4

Zuletzt aktualisiert am 25. Dezember 2023 von Lars

In dem letzten Teil dieses England-Reiseberichts geht es mit dem Minicamper über Stonehenge zurück nach Peterborough, wo ich den Minicamper wieder abgeben muss. Drei spannende Wochen in England gehen zu Ende.

Delamere Forest – 13. Juli 2018

Wie im Teil 3 meines England Reiseberichtes bin ich noch immer mit meinem Minicamper in Delamere Forest. Die letzte Woche meines England-Abenteuers ist angebrochen und in dieser bekomme ich Besuch, den ich heute Abend in Manchester abholen werde.

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Heute morgen regnet es aber erst einmal. Ich bleibe lange liegen und faulenze noch etwas. Als es aufhört, mache ich mich auf einen Spaziergang, bei dem sich mal wieder eine alte Fotografenweisheit bestätigt: “Es fehlt immer das Objektiv, dass man nicht dabei hat.” Die Minifrösche sind in rauen Mengen unterwegs und dazu auch jede Menge Eichhörnchen. Und mein Tele liegt im Minicamper.

Ich „fange“ die kleinen Hüpfer aber auch so einigermaßen ein.

England: Unmengen von kleinen Fröschen im Wald
England: Unmengen von kleinen Fröschen im Wald

Ich bin unterwegs nach Manchester: Das Abholen vom Flughafen klappt problemlos. Alles ist gut ausgeschildert und ich finde mit meinem Minicamper dank Navi-App auf dem Smartphone problemlos den Weg. Wieder zurück auf dem Campingplatz machen wir uns noch auf einen Abendspaziergang auf, den wir allerdings bald abbrechen, den jetzt sind so viele Frösche unterwegs, dass wir wirklich fürchten, mit jedem Schritt welche zu zertreten.

Wales | Holyhead – 14. Juli 2018

Wir sind unterwegs nach Wales.

Wales

Wales ist nicht nur eine Halbinsel im Westen Grossbritanniens, sondern auch ein selbständiges Land im Vereinigten Königreich. Die Hauptstadt ist Cardiff. 

Wales ist bekannt für seine zerklüftete Küste, bergige Nationalparks, die charakteristische walisische Sprache und keltische Kultur. Im Nordwesten liegt zum Beispiel der Snowdonia-Nationalpark mit Seen, Gletscherformationen und Wanderwegen.

Die walisischen Namen sehen ulkig aus und wollen nicht über die Lippen. Als wir unterwegs mit unserem Minicamper Pause machen, sehen wir zum ersten Mal Feuerquallen. Viele sind tot an Land gespült worden. Das macht den Badespaß  nicht so unbeschwert.

Wir fahren weiter raus nach Holyhead, wo die Fähren nach Irland ablegen. Für Irland reicht uns die Zeit leider nicht mehr. Holyhead selber macht auf uns auch trotz des wohlklingenden Namens einen etwas eher heruntergekommenen Eindruck.

Holyhead
Holyhead

Umso schöner ist es dann außerhalb. Wir finden einen kleinen aber feinen Parkplatz für unser Wohnmobilchen bei der Llanbadrig Church. Von dort geht ein Weg zu Küste und den Klippen.

Bei Llanbadrig Church
Bei Llanbadrig Church
Bei Llanbadrig Church
Bei Llanbadrig Church

Auch die Kirche samt Friedhof sehen malerisch aus. Nur die Häuser drumherum können da nicht ganz mithalten.

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Llanbadrig Church

Snowdonia Nationalpark – 15. Juli 2018

Auf dem morgendlichen Spaziergang ans Meer, treffen wir einen Herren mit Hund. Er freut sich sichtlich, dass sich mal ein paar Touristen von weiter weg hierhin verirren und spricht uns den längsten Ortsnamen der Welt vor: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch. Tatsächlich sind wir nur ein knappe Autostunde davon entfernt. 

Wir kommen recht spät los und fahren Richtung Süden. Pause machen wir im Snowdonia Nationalpark.

Kleines Wohnmobil im Snowdonia Nationalpark
Kleines Wohnmobil im Snowdonia Nationalpark

Übernachtet wird Yns-hir RSPB. Wir sind begeistert von den wahnsinnig grünen Wäldern hier und auch von den kleinen Eichhörnchen, die hier ohne Scheu rumturnen.

Yns-hir RSPB
Yns-hir RSPB
Yns-hir RSPB
Yns-hir RSPB

New Quay – 16. Juli 2018

Am Morgen wollen wir nochmal einen Spaziergang machen. Nun stellen wir fest, dass wir hier auf einem Naturschutzgebiet sind. Wir müssen 6 Pfund Eintritt zahlen. Naja, es ist ja für eine gute Sache.

Yns-hir RSPB

Das Ynys-hir RSPB-Reservat ist ein Naturschutzgebiet des RSPB, das sich neben der Dyfi-Mündung in Ceredigion, Mittelwales zwischen Aberystwyth und Machynlleth befindet. Das 550 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine Vielzahl von Lebensräumen, die sich im Landesinneren von Wattenmeer und Salzwiesen über Ackerland und Pools bis hin zu Eichenwäldern und Hügellandschaften erstrecken. Zum Angebot gehören ein kleines Besucherzentrum und sieben Beobachtungs-Verstecke.Die Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Erhaltung und den Schutz von Vögeln und der Umwelt durch Sensibilisierungskampagnen, Petitionen und den Betrieb von Naturschutzgebieten im gesamten Vereinigten Königreich einsetzt.

Auf den Weg in den Süden erwischt und eine Regenfront in Aberaeron. Es ist viel Verkehr. In New Quay buchen wir eine Delphin Fahrt bei New Quay Boattrips.

Die Suche nach einem schönen Übernachtungsparkplatz gestaltet sich etwas schwierig. Schließlich werden wir fündig in Cwm Tydu. Ja, noch immer sind die Ortnamen sehr ulkig.

Cwm Tydu
Cwm Tydu

Wir stehen in einer tollen Bucht.

Cwm Tydu
Cwm Tydu

New Quai – 17. Juli 2018

Das morgendliche Bad wird etwas stressig, denn ich komme wegen der glitschigen Steine nur sehr schlecht ins Wasser. Immerhin gibt es ein paar sehr interessante Spiegelungen zu sehen…

Cwm Tydu
Cwm Tydu

Auch die Delphine in New Quai mögen sich während unserer Bootstour nicht wirklich zeigen. Am Besten sehen wir sie später von Land.

Delphine in New Qua
Delphine in New Quay

Die Möwen fliegen dafür elegant über die Zuschauerreihen.

In New Quay
In New Quay

Wir finden einen sehr schönen kleinen interessanter Campingplatz (Aberbran Fawr Campsite hinter Sennybridge). Etwas unheimlich ist die dunkle Dusche. Hier ist der Bewegungsmelder falsch montiert und man musste im Dunkeln zu Ende duschen.

Stonehenge – 18. Juli 2018

Wir fahren weiter zu Stonehenge. Meiner persönlichen Meinung nach ein vollkommen unnötiger Abstecher. Eine reine Touristenfalle mit über 20 Pfund Eintritt.

Stonehenge
Stonehenge

Vorbei an der Vale Farm Fishery übernachten wir noch einmal sehr schön am River Test an einem Bach beim Nuns Walk bei Longparish.

Bei Longparish
Bei Longparish

Zurück nach Peterborough – 19. Juli 2018

Nach dem morgendlichen Geplansche im Bach erzählt uns ein vorbeikommender Jogger von angeblichen Krankheitserregern im Wasser. Ich bin recht skeptisch. Die Symptome seien Durchfall. Doch das hat man auch, wenn man im Rhein schwimmt und versehentlich ein paar  Schlucke nimmt. Ich habe keine Ahnung, ob es der Herr einfach nur gut gemeint hat, oder ob er sonst irgend etwas im Schilde führte. Wir haben keinerlei Folgeprobleme.

Und jetzt ist es soweit, das Auto wird zurück nach Peterborough gebracht und damit sind die 3 Wochen Großbritannien-Reise im Minicamper zu Ende. 

Hat dir dieser Wohnmobil Reisebericht gefallen?

Dann schau dir doch auch Teil 1, Teil 2 und Teil 3 an.

Interessieren dich auch meine anderen Reiseberichte aus England / Schottland? Hier sind sie:


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