Pick-e-Bike ausprobiert

Zuletzt aktualisiert am 25. Dezember 2023 von Lars

pick-e-bike erfahrungsbericht

Alternative Verkehrskonzepte können spannend sein und sind sicher auch notwendig. Vor allem in grösseren Städten wie hier in Basel. Neben CarSharing – fast schon ein alter Hut – gibt es hier seit einigen Monaten Pick-e-Bike. Das sind Fahrräder – oder Velos wie der Schweizer hier sagt – die per Smartphone App ausgeliehen werden können. Nicht normale Fahrräder sondern E-Bikes mit Nummernschild, die bis zu 35 km/h schnell. Nachdem ich schon vom Elektromotorrad sehr begeistert war, musste ich das natürlich auch ausprobieren. Und das habe ich auch, sogar schon mehrmals: Hier mein Erfahrungsbericht.

Was ist Pick-e-Bike?

Pick-e-Bike ist ein Fahrrad Sharing für spontane Fahrten im Grossraum Basel.

Wer steckt hinter Pick-e-Bike?

Hinter Pick-e-Bike steckt dieBasler Kantonalbank, der BLT Baselland Transport AG und EBM Energie AG.

Wie funktioniert Pick-e-Bike?

Zunächst ist es notwendig, sich die App herunterzuladen. Diese ist sowohl für Android, als auch iOS verfügbar. Die Registrierung ist etwas aufwändiger, da sowohl Führerschein, Ausweis / ID, als auch Kreditkarten hinterlegt werden und von Pick-e-Bike auch validiert werden müssen. Nachdem ich alles hochgeladen habe, ging das recht schnell.

Anschliessend siehst du in der App, welche e-Bikes in der Nähe sind. Neu gibt es auch e-Scooters zu laden, entgegen den e-Bikes habe ich solche, ausser im Schaufenster der BKB, aber noch nie live gesehen.

In der App sieht man, wo das nächste Fahrrad steht. Und hier kommen wir auch schon zu einem der Nachteile des Systems: Der Abdeckung in den Vororten. So sieht die Versorgung bei mir zu Hause heute morgen um 7:00 Uhr aus:

pick-e-bike-riehen
Pick-e-Bikes morgens im Vorort Riehen

Man muss schon eher Glück haben, wenn man aus meinem Vorort am späteren Vormittag noch ein Bike in einem Lauf-Umkreis von 5 Minuten haben will.

Zum Vergleich die Versorgung in Gesamtgebiet.

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Pick-e-Bikes morgens im Gesamtgebiet

Was kostet Pick-e-Bike?

Pick-e-Bike kostet derzeit CHF 0.25 pro Minute. Ich brauche für meinen Arbeitsweg ca. 12 Minuten. Das sind also CHF 3.-

Zum Vergleich. Die Fahrkarte für den ÖV kostet CHF 2.60. Ich bin allerdings mit dem ÖV länger unterwegs. Den Preis finde ich OK. Andernorts wird der von Kommentatoren als Wucher bezeichnet. Klar, eignet sich Pick-e-Bike aufgrund des Minutenpreises das Bike nicht zum längeren Mieten. Also während des Einkaufs mal eben weiter mieten damit es kein anderer wegschnappt, ist nicht das wahre.

Das System ist aber für den schnellen Weg von A nach B im Grossraum Basel gedacht und dafür sind die schnellen E-Bikes gut geeignet.

Das sind meine Erfahrungen mit Pick-e-Bike

Nach dem etwas aufwändigeren Registrierungsprozess ist die Bedienung der App sehr einfach. Einfach auf der Karte das gewünschte Bike in der Nähe anklicken und mit einem Klick reservieren. Eine Reservierung ist für 15 Minuten maximal möglich.

Dann läuft man zum Fahrrad, was hoffentlich nicht weiter als 15 Minuten weg steht. Die Bikes haben einen Helm im Fahrradkorb, der flexibel ist und auch auf meinen grossen Kopf passt. Nur die Riemen muss ich in der Regel verstellen. Wie sicher der Helm ist, kann ich nicht beurteilen

Der Sattel ist mit einem Hebel schnell verstellt. Mit einem Klick in der App schaltet man das Fahrrad frei. Das wird auf einem kleinen Display auf dem Bike selber angezeigt. Und dann geht es los. Und das macht richtig Spass. Der Elektromotor hilft kräftig mit. Ruck Zuck ist man über 30 und ab geht die Post. Hier ist entsprechende Vorsicht geboten. Die Scheibenbremsen wirken sehr gut, was dazu führte, dass ich bei meinem ersten Vollstopp fast über den Lenker geflogen wäre. Mein normales Fahrrad hat nur Felgenbremsen.

pick-e-bike-display
Anzeige mit Restlaufzeit des Pick-e-Bike

Andere Verkehrsteilnehmer halten mich für ein normales Fahrrad, nur dass man hier mit Moped / Töff-Geschwindigkeit unterwegs ist. Immerhin ist eine sehr gute Beleuchtung verbaut, so dass man gut gesehen wird. 

Alles supi mit dem Pick-e-Bike also?

Ich finde das ein tolles Konzept, aber es wird sich noch beweisen müssen. Einmal fehlte die Schnalle am Helm. Zudem reagierte das Fahrrad nicht auf die Freischaltung per Web. In meinem Heimatort, dem Basler Vorort Riehen, sind morgens regelmässig zu wenig Velos.

Die Fahrräder wirken ansonsten wertig. Einige Male  klapperte was. Probleme kann man über die App melden und diese werden dann wohl behoben.

Trotzdem natürlich eine tolle Sache. Ich versuche einmal pro Woche vom Geschäft heim zu joggen. Das Fahrrad bleibt dann im Geschäft. Und dann kann ich am nächsten Morgen ein Pick-e-Bike nehmen  (wenn ich eins finde) und auf die Arbeit fahren.

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