So habe ich die Mondfinsternis fotografiert [Tipps!]

Zuletzt aktualisiert am 25. Dezember 2023 von Lars

Fast hätte ich es vergessen: Die Mondfinsternis am 27.07.2018. Dann habe ich es im Radio gehört und bin noch schnell raus. Die ersten Fotos waren eine Katastrophe. Wie ich dann doch noch vernünftige Ergebnisse hinbekommen habe, erfährst du in diesem Artikel.

mondfinsternis fotografieren

ISO 100 – Blende 4 – 1.6 Sekunden

mondfinsternis fotografieren
ISO 100 – Blende 4 – 1.0 Sekunden

Verwendet habe ich die Sony Alpha 6000 mit dem 70-200 Blende 4 Objektiv.

Die ersten Versuche wurden gar nichts. Die wahrscheinlichste Ursache: Der Mond bewegt sich ziemlich schnell und ist auch verdammt hell im Vergleich zum Rest des Himmels (Selbst im Erdschatten). Von der Langzeitbelichtung bin ich also immer weiter runter auf kürzere Belichtungszeiten, was zu immer besseren Ergebnissen führte.

Seltsamerweise wurden alle Bilder mit manuellem Fokus unscharf. Der Spot-Autofokus auf den Mond hat aber funktioniert.

Die Bilder haben mich zunächst nicht richtig sehr überzeugt. Ich habe in Lightroom dann die Belichtung leicht angehoben und ziemlich extrem nachgeschärft:

  • Betrag: 100
  • Radius: 3.0
  • Details: 80

Rauschreduzierung: 0

 lightroom-einstellungen-mond

Das Motiv Mond "verzeiht" meines Erachtens die Überschärfung recht gut.

Kennt Ihr noch andere und bessere Methoden? Dann schreibt es gerne in die Kommentare.

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