Mobiles Split Klimagerät

Zuletzt aktualisiert am 23. August 2025 von Lars

Mobiles Split Klimagerät: Sommerhitze unterm Dach? Wer wie ich in einer Mietwohnung lebt, kennt das Problem: Die Hitze staut sich im Obergeschoss, und klassische Lösungen wie fest installierte Split-Klimageräte scheiden oft aus – wegen Baugenehmigungen, Bohrarbeiten oder hohen Kosten. Viele greifen dann zum Monoblock Klimagerät und leben mit Lärm und hohem Stromverbrauch.

Doch es gibt eine praktikable Alternative: Mobile Split-Klimageräte. Sie sind leiser und effizienter als Monoblock-Geräte und lassen sich ohne bauliche Veränderungen nutzen. Ich habe mir eins zugelegt. Hier meine ersten Erfahrungen.

Mobiles Split-Klimagerät vs. Hitze - Erste Erfahrungen ☀

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Climia CMK 1500 Note "Gut" auf Vergleich org-Klimaanlage für Wohnwagen bis 15…
  • Leicht Montierbar: Die Klimaanlage Wohnwagen kann mit der mitgelieferten…
  • Leiser Schlafmodus: Das Split Klimagerät verfügt über einen Schlafmodus…
  • Bei der portablen Klimaanlage wird das umweltfreundliches Kältemittel R290…
  • Starke Leistung: das kleine Splitgerät hat 5000 BtU/H Kühlleistung….

Welches mobile Split Klimagerät habe ich?

Gekauft habe ich mir ein Furber Nuvola. Das ist nach meinen Recherchen aber eine Marke eines Elektro-Grosshändlers hier in der Schweiz. Das Gerät ist Baugleich mit dem Climia CMK 1500.

Warum ein mobiles Split Klimagerät?

Vorteile gegenüber Monoblock-Geräten

  • Geringerer Stromverbrauch: Mit etwa 500 Watt liegt der Verbrauch deutlich unter dem von Monoblock-Klimageräten (oft 900 Watt und mehr).
  • Leiserer Betrieb: Die Geräuschemissionen sind im Innenraum spürbar niedriger, aber immer noch hörbar.
  • Keine Baugenehmigung nötig: Da keine festen Leitungen verlegt werden müssen, entfällt der bürokratische Aufwand.
  • Flexibilität: Du kannst das Gerät je nach Bedarf im Raum positionieren oder sogar mitnehmen – etwa für den Campingurlaub.

Nachteile im Überblick

  • Schlauchmanagement: Der Abluftschlauch muss durch ein Fenster oder eine Tür nach draussen geführt werden. Hier hilft eine selbstgebaute Abdichtung (z. B. mit Magneten oder einem Vorhang), um warme Luft fernzuhalten.
  • Kondenswasser: Mein Modell sammelt das Wasser im Innengerät und pumpt es in festen Zeitintervallen nach aussen ab. Beim Bewegen des Geräts kann unkontrolliert Wasser austreten – besonders ärgerlich bei empfindlichen Böden. Man kann das Wasser zwar ablassen, jedoch hat das Gerät keinen Tank für eine bequeme Entleerung, sondern nur einen Auslass.
  • Gewicht: Hochleistungsmodelle wiegen bis zu 50 kg, was den Transport erschwert. Kompakte Geräte wie meins sind handlicher, aber weniger leistungsstark.

Praxistest: Effizienz und Alltagstauglichkeit

Kühlleistung

Mein mobiles Split-Klimagerät kühlt nicht die ganze Wohnung mit 75 Quadratmeter herunter, aber es schafft auch in den Nebenräumen spürbare Erleichterung. In Kombination mit einem Ventilator lässt sich die kühle Luft in der ganzen Wohnung verteilen.

Lärmbelastung

  • Innen: Das Gerät arbeitet in zwei Stufen und ist im Innenraum für mich kaum störend.
  • Aussen: Die Lautstärke ist höher – Nachbarn könnten sich gestört fühlen, besonders bei Nachtbetrieb.

Kondenswasser-Problem

Ein häufiger Kritikpunkt: Das Wasser im Innengerät muss abgelassen werden, bevor das Gerät bewegt wird. Ansonsten tropft es bei meinem Gerät unkontrolliert aus.

Tipp: Stelle das Gerät zum Ablassen schräg, um Restwasser abfließen zu lassen, oder nutze eine Auffangwanne.

Kosten und Kaufempfehlungen

Preisschwankungen nutzen

Die Preise variieren stark – während Hitzeperioden steigen sie oft um mehrere hundert Euro. Beispiel:

  • Furbar Novola (Schweizer Marke): Im Angebot für 480 CHF erhältlich, sonst bis zu 900 CHF.
  • Climia (baugleiches Modell): Aktuell über EUR 700oder 750 CHF direkt beim Hersteller (siehe Preis oben).

Tipp: Kaufe außerhalb der Hochsaison, um bis zu 50 % zu sparen!

Bewertungen checken

Achte auf Kundenmeinungen zu Gewicht (manche Modelle sind schwerer als angegeben) und Lautstärke. Ein Stern in Bewertungen bedeutet nicht immer schlechte Qualität – oft sind es Details wie ungenaue Produktangaben, die Kritik auslösen.

Fazit: Lohnt sich die Anschaffung?

Für Mieter, die keine festen Installationen vornehmen dürfen, sind mobile Split-Klimageräte eine gute Kompromisslösung. Sie sind effizienter als Monoblock-Geräte, aber nicht perfekt: Kondenswasser und Schlauchführung erfordern etwas Improvisation.

Die grossen "Brüder" meines Geräts wiegen auch schnell mal um die 50 kg, was beim Einlagern im Winter dann doch einiges an Muskelkraft bedeutet.

Wer jedoch unter extremer Hitze leidet und flexibel bleiben will, findet hier eine praktikable Lösung.

Bis jetzt auch nach 4 Wochen mit dem Gerät bin ich noch happy.

Wie kühlst du deine Wohnung im Sommer? Teile deine Tipps in den Kommentaren!

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