Zuletzt aktualisiert am 15. Januar 2025 von Lars
Papageientaucher, auch bekannt als Puffins, sind zweifellos eine der faszinierendsten Vogelarten, die nicht nur Vogelliebhaber, sondern auch Fotografen magisch anziehen. Mit ihrem markanten Aussehen, den bunten Schnäbeln und der eher tollpatschigen Art an Land bieten sie unzählige Möglichkeiten für unvergessliche Aufnahmen. Doch was macht sie so besonders, und wo kannst du diese faszinierenden Vögel am besten fotografieren?
Inhaltsverzeichnis
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Warum sind Papageientaucher so attraktiv für Fotografen?
Papageientaucher sind unglaublich fotogen. Ihre kontrastreichen Farben, der charakteristische orangefarbene Schnabel und die kleinen, runden Körper sorgen dafür, dass sie sowohl in der Naturfotografie als auch bei Hobbyfotografen sehr beliebt sind. Besonders spannend sind die Momente, wenn sie mit einem Schnabel voller Fische stolz posieren – perfekt für ein eindrucksvolles Bild. An Land wirken sie oft unbeholfen, fast clownesk, während sie in der Luft zu wahren Flugkünstlern werden.
Wo und wann kannst du Papageientaucher am besten fotografieren?
Papageientaucher sind Seevögel, die vor allem in den nördlichen Regionen des Atlantiks leben. In Europa sind beliebte Orte für die Fotografie dieser Tiere unter anderem:
- Farn Islands (England): Eine der besten Adressen, insbesondere im Juli. Hier teilen sich die Papageientaucher die Inseln mit anderen Vögeln wie Trottellummen und Kormoranen.
- Island: Die Klippen von Dyrhólaey oder die Insel Grimsey sind bekannt für grosse Papageientaucher-Kolonien.
- Norwegen: Runde und Vesterålen sind exzellente Spots.
- Schottland: Besonders auf den Treshnish Isles oder der Isle of May können Papageientaucher beobachtet und fotografiert werden.
Die beste Zeit für die Papageientaucher-Fotografie ist zwischen Mai und August, wenn sie zum Brüten an Land kommen. Im Juli sind sie oft am aktivsten und posieren häufig mit Fischen im Schnabel – ein Highlight für jedes Foto.
Tipps für die Papageientaucher-Fotografie
- Equipment: Ein Teleobjektiv ist ein Muss, da du nicht immer sehr nah an die Vögel herankommst. Brennweiten von 200 bis 600 mm sind ideal.
- Geduld: Papageientaucher haben ihre Eigenarten, und es kann etwas dauern, bis sie sich in die perfekte Position bewegen.
- Schutz für dich: Besonders auf den Farn Islands sind Bodenbrüter wie die Küstenseeschwalben aktiv, die Besucher gerne mal angreifen. Eine Kopfbedeckung ist hier empfehlenswert und halte dich von den Gebieten, in denen sie brüten fern, damit diese Vögel nicht gestresst werden.
- Respektiere die Natur: Achte darauf, die Tiere nicht zu stören. Bleib auf ausgewiesenen Wegen und nimm deinen Abfall wieder mit.
Fazit
Papageientaucher sind mehr als nur Fotomotive – sie sind eine Inspiration. Ihre clownhafte Art an Land, gepaart mit ihren Flug- und Fischfangfähigkeiten, machen sie zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden Fotografen. Plan deinen Trip gut, wähle die richtige Jahreszeit, und vergiss nicht, dein Teleobjektiv einzupacken. Viel Spass beim Fotografieren dieser einzigartigen Vögel!
Hast du schon einmal Papageientaucher fotografiert? Teile gerne deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren!
Falls du noch mehr von der Englandreise erfahren willst, dann schaue dir diesen Artikel hier an: Mit dem Minicamper zu den Farne-Inseln (2018)

Hallo, hier schreibt Lars. Ambitionierter Hobbyfotograf. Outdoor-Fan. Reisender. Informatiker. Meist unterwegs mit Kamera, Zelt oder Minicamper. Mehr über mich erfährst du hier: Über mich. Danke für deinen Besuch!