Xtorm SolarBooster (21W) – Solar-Ladegerät | Test

Zuletzt aktualisiert am 26. Dezember 2023 von Lars

In diesem Artikel geht es um meine Erfahrungen und Empfehlungen mit dem netzunabhängigen Laden von technischem Equipment mit dem Xtorm Solarpanel und anderem Equipment.

  • Kann man mit Solar eine Powerbank laden?
  • Wie ist das mit dem Solarpanel auf Wanderungen?

Ein Solar-Ladegerät verspricht Strom unabhängig von der Steckdose. Ich unternehme öfters Mehrtagestouren. Dabei fotografiere und filme ich viel. Bei meiner nächsten Tour auf dem Rheinsteig möchte ich gerätetechnisch minimalistisch unterwegs sein, nur mit Smartphone und kleinem Fotoapparat. Strom werde ich dabei aber trotzdem viel brauchen, denn ich nutze das Smartphone zum Filmen und Fotografieren, als GPS, für die Suche nach einer Unterkunft und auch zum Schreiben der Reiseberichte. Fotos von der Kamera will ich darauf zumindest etwas bearbeiten. Ausserdem will ich meine Filme grösstenteils gleich schneiden. Natürlich noch Ebooks darauf lesen. Tatsächlich geht das alles relativ gut, benötigt aber sehr viel Strom.

Bis jetzt habe ich es bei solchen Touren mit einer Solarpowerbank versucht, doch die Strom-Ausbeute war gering. Für meine nächste Tour habe ich mir daher das Solarpanel Xtorm 21W zugelegt, dass ich in diesem Artikel vorstellen werde.

Xtorm Solar-Ladegerät

Ich habe mich auf die Recherche gemacht und bin auf die Solarpanels von Xtorm gestossen. Auf der Homepage stand: "Alle Xtorm-Solarladestationen sind ausgerüstet mit SunPower®-Solarmodulen und bieten damit die höchste Solareffizienz der Branche bei niedrigstem Energieverlust während des Ladevorgangs."

Zunächst wollte ich mir das Modell mit 14 Watt zulegen, aufgrund des relativ geringen Grössen- und Gewichtsunterschied habe ich mich aber letzte Endes für das 21 Watt Modell entschieden.

xtorm-21-watt
Solarpanel Xtorm AP275 21 Watt

Gewicht

Das Xtorm AP275 wiegt 473 Gramm (und damit nur 158 Gramm mehr als dass mit 14 Watt).

Grösse

  • 32.5 x 15.5 cm zusammengefaltet
  • 32.5 x 63.5 cm auseinandergefaltet

Insgesamt ist das Panel schon sehr gross und nimmt praktisch den gesamten Rucksack ein:

Mit Solarpanel Xtorm AP275 auf Wanderung
Mit Solarpanel auf Wanderung

Warum Xtorm Solar-Ladegerät?

solpro

Ich habe mit Solar-Ladegerätem unterwegs bereits etwas Erfahrung sammeln können. Meine erste Lösung war eine Solar-Powerbank von solpro, die ich in Spanien auf dem Jakobsweg dabei hatte.

solpro Helios Smart, Hybrid Solar Electric Power Bank 5000 mAh externe Dual USB...
  • In direkter Sonneneinstrahlung wird die Helios Smart in 5 Stunden
  • Kommt mit Micro-USB-Ladekabel
  • Smart Technology bietet das richtige Ladung, um Ihr Gerät laden durch...
  • Dual USB Ports gibt Ihnen die Macht, um bis zu 2 Geräte auf einmal laden

An einem Tag hatte ich es tatsächlich geschafft, die Powerbank komplett aufzuladen. Auf dem Jakobsweg habe ich aber hauptsächlich nur fotografiert und das Smartphone immer wieder aus gehabt. Mit der Kapazität von 5000 mAh, schaffe ich ungefähr 1.5 Smartphone-Ladungen.

FEELLE Solar-Powerbank

Meine nächste Solar-Powerbank war die FEELLE Solar-Powerbank mit 24000 mAh.

Keine Produkte gefunden.

Diese schafft man nicht in realistischer Zeit in der Sonne aufzuladen, was in Anbetracht dem Verhältnis von der Kapazität zur verfügbaren Solarfläche auch nicht weiter verwunderlich ist. Ich habe Sie allerdings schon mal in Kombination mit meinem Solarpanel vom Minicamper und einer grossen Powerbank dann letzten Endes doch mit Solar aufgeladen.

Für Trekking taucht diese Lösung allerdings nicht: Die Powerbank ist mit 499 Gramm ziemlich schwer und ohne zusätzliches Solarpanel bekomme ich Sie unterwegs nicht in realistischer Zeit voll.

Solarpanel

Schon länger habe ich ein faltbares Solarpanel, mit dessen Effizienz und Gewicht (621 Gramm) ich aber nicht ganz  zufrieden bin.

Keine Produkte gefunden.

Nach einiger Recherche bin ich dann bei dem Solarpanel von Xtorm "hängen" geblieben.

Erste Erfahrungen mit diesem Solar-Ladegerät

Ich habe zwei gleiche Powerbanks mit 4400 mAh und diese zu Hause über das Panel geladen. Die Ausbeute auf dem Balkon war bei optimaler Sonneneinstrahlung sehr gut.

Das Panel hat eine Anzeige mit der abgegebenen Stromstärke. Maximal habe ich 2.1 Ampere erreicht. Mehr ist laut Beschreibung nicht möglich. Multipliziert man 5 Volt (USB) mit 2.1 Ampere ist man natürlich weit von den angegebenen 21 Watt weg.

Damit kann man aber trotzdem leben, die angegebene Leistung wird praktisch nie erreicht.  Ich hoffe, mit der 21 Watt Version auch bei wenig Sonne eine bessere Ausbeute als mit einem weniger leistungsstarken Panel erzielen zu können.

Und beim Wandern?

Den ersten Wandertest habe ich hinter mir. Das Wetter war teilweise bewölkt, teilweise schien die Sonne. Der Weg war teilweise im freien, teilweise im Wald. Während jeder Rast habe ich versucht, das Solarpanel optimal zu Sonne auszurichten. Nach 5 Stunden war ein 4400 mAh zur Hälfte voll. Nicht sehr berauschend. Das entspricht ungefähr einer 3/4 Ladung für das Smartphone.

Das sollte aber bei einer Tagestour doch etwas Strom bringen. Sicherlich muss ich mir hier auch Gedanken machen, möglichst wenig Strom mit dem Handy zu verbrauchen.

In einem Testbericht habe ich allerdings gelesen, dass eine Stromgewinnung am Rucksack nicht möglich sei. Mein erster Test hat in jede Fall bewiesen, dass das nicht richtig ist. Auch bei wenig Licht erzeugen die Panels etwas Strom. Es hängt aber definitiv von der Menge der Sonneneinstrahlung und der Ausrichtung ab, ob man einen nennenswerten Ertrag erzielt. Aber das ist schliesslich auch nicht verwunderlich.

Restart-Probleme mit dem Solar-Ladegerät?

Bei vielen Solarpanels mit USB-Anschluss wird von einem "Restart-Problem" (ich taufe das jetzt einfach mal so) berichtet: Wenn man ein Handy direkt anschliesst und sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, sinkt die Stromstärke soweit ab, dass das Handy nicht mehr geladen wird. Auch wenn die Sonne dann wieder kommt, startet der Ladevorgang nicht erneut.

Diesen Effekt konnte ich bei meinen Tests nicht beobachten, wobei ich in der Praxis meist Powerbanks lade.

Erstes Fazit

Das Gerät kostet um die 130 Euro (zum Beispiel bei Otto). Auch wenn sich (zumindest bei mir auch mit zwei angeschlossenen Geräten) nie mehr wie 2.1 Ampere "zapfen" liessen, sollte das hoffentlich reichen.

Zubehör-Tipp

Sehr praktisch finde ich dieses 3-fach Kabel. Es ist textilummantelt, robust und  hat die notwendige Anschlüsse für verschiedene Endgeräte und damit der ideale Begleiter für unterwegs.

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