Zuletzt aktualisiert am 26. Dezember 2023 von Lars
In diesem Artikel geht es um die erste Version der Stromversorgung in meinem Minicamper. Ich bin selber nicht sicher, ob das so „verhebt“, wie man hier so schön in der Schweiz sagt.
Hallo. Ich bin Lars und habe mir Ende 2018 einen Ford Tourneo Connect gekauft, den ich auch als Minicamper nutzen werde.
Inhaltsverzeichnis
Anforderungen an meine Stromversorgung
Im Moment denke ich, dass ich wahrscheinlich nur immer über das Wochenende abseits von Campingplätzen stehen werde. Ich brauche dann 5 Volt für Handy, etc. und 12 Volt für Laptop, Kühlbox und ein paar LED-Lampen. Ebenfalls an Bord ist noch ein Gas-Warner. Die Kühlbox ist eine kleine Kompressor-Kühlbox mit relativ geringem Stromverbrauch.
Ansonsten werde ich sicherlich auch öfters auf einem Campingplatz sein, wo ich Strom dazu buchen kann. Ob das dann in der Praxis auch so sein wird, weiss ich im Moment nicht sicher. Sollte sich das ändern, kann ich die „Elektrolösung“ aber anpassen.
So eine super „Hi-End Zusatzbatterielösung“ geht ganz schön ins Geld und ist möglicherweise für meine Bedürfnisse ziemlich oversized. Ich habe mir daher erst mal eine SUAOKI Power Station mit 150 Wh gekauft. Die ist eigentlich nichts anderes wie eine zu gross geratene Powerbank, die neben dem üblichen 5 Volt USB-Ausgang einen 12 Volt und einen 230 Volt Ausgang hat. Eigentlich alles, was ich benötige, in einem kleinen handlichen Gerät.
Geladen werden kann diese über 230 Volt via Netzteil oder 12 Volt via Zigarettenanzünder. Alles schon mit dabei. Auch zusätzlich zu erwerbende Solarpanels können angeschlossen werden.
Da mach ich was draus…
Und damit ging die Bastelei los. In meine Eurobox-Möbel habe ich entsprechende Löcher für USB und 12 Volt Anschlüsse gebohrt. Ausserdem noch 12 Volt LED-Lampen und den Gaswarner montiert.
Beim Ford liegt immer 12 Volt am Zigarettenanzünder, auch wenn die Zündung aus ist. Das ist unglücklich, daher habe ich einen Spannungswächter mit eingebaut, der erst nach einer bestimmten Spannung durchschaltet. Die Spannung ändert sich, wenn man den Motor startet. Das Niveau kann man mit einem einfachen Voltmeter oder auch mit diesem Adapter hier messen: USB C Auto Ladegerät.
Über die Zigarettenbuchse kommt also via Spannungswächter Strom an die SUAOKI Power Station. Von dort werden die USB-Buchsen via Verlängerungen nach aussen geführt.
Der 12 Volt Ausgang betreibt drei 12 Volt Buchsen (1 x Spüle, 1 x Kühlbox, 1 x Reserve zum Beispiel für das Notebook Netzteil) und die 12 Volt Lampen. Alles habe ich zusätzlich abgesichert. Die Verbindung habe ich über 12 Volt Stecker und Buchsen gemacht, so dass ich durch einfaches Umstecken auf einem Campingplatz das Bordnetz über das 12 Volt Netzteil betreiben kann.
Hat die einfache Minicamper-Stromversorgung funktioniert?
Jein. Es gibt ein Problem. Die Kühlbox hat ebenfalls einen integrierten Spannungswächter. Der steht schon auf „Lo“, also auf der niedrigst möglichen Einbauspannung. Die SUAOKI Power Station hat aber schon nach einem Viertel Leistungsentnahme eine Ausgangsspannung, die unter dem Niveau der Kühlbox liegt. Das heisst, die Kühlbox läuft sehr schnell nicht mehr. Der Spannungswächter der Kühlbox lässt sich nicht deaktivieren, das habe ich bereits mit dem Hersteller abgeklärt.
Doch, es besteht noch Hoffnung. Wenn an der SUAOKI Power Station Ladespannung anliegt, dann bleibt die Spannung auf einem Niveau, bei der die Kühlbox noch läuft. Also werde ich mir jetzt relativ bald ein Solarpanel zulegen, das auch ohne Landstrom und ohne laufenden Motor die Power Station lädt. Ob das ausreicht, muss sich noch zeigen.
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Hallo, hier schreibt Lars. Ambitionierter Hobbyfotograf. Outdoor-Fan. Reisender. Informatiker. Meist unterwegs mit Kamera, Zelt oder Minicamper. Mehr über mich erfährst du hier: Über mich. Danke für deinen Besuch!
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